1992 yılında ırkçılar tarafından evlerinin kundaklanması sonucu hayatlarını kaybeden üç vatandaşımız için Mölln'de düzenlenen anma töreni

Mehmet Fatih Ak 23.11.2014
Sehr geehrte Familieinmitgilider der Familie Aslan,
Sehr geehrte Familienmitgilieder der Familie Yılmaz,
Sehr geehrter Bürgermeister Herr Wiegels,
Sehr geehrte Bundestagsabgeordnete Frau Schier,
Sehr geehrter Landtagsmitglied Herr Peters,
Sehr geehter Vorsitzender der türkischen Gemeinde in S-H, Herr Dr. Küçükkaraca,
Meine sehr verehrte Damen und Herrn,


22 Jahre ist es her, seit durch einen Brandanschlag in Mölln am 23. November 1992 drei unserer Staatsbürger, darunter zwei Kinder, ihr Leben verloren und mehrere Menschen verletzt wurden. Bahide Arslan war damals 51, Yeliz Arslan 12 und Ayşe Yılmaz 10 Jahre alt. Es ehrt mich sehr, der hier anwesenden, mitfühlenden Gemeinde einige Worte mitzuteilen.
Der Übergriff, der vor 22 Jahren stattgefunden hat mit dem Ziel, Toleranz und gegenseitigen Respekt anzugreifen, hat jeden Menschen mit gesundem Menschenverstand tief betroffen. Wir erinnern uns nicht nur an diesen bitteren Tag, sondern tragen auch die Lehren dieses Schmerzes in die Zukunft.

Wir hätten gehofft, dass solche menschenverachtenden Übergriffe wie auf unsere Staatsbürger und ähnliche rassistische Fälle nie hätten erlebt werden müssen. Die weieteren schmerzhaften Erlebnisse 1988 in Schwandorf und 1993 in Solingen, die Mordanschläge der Terororganization NSU, wobei 8 türkische, ein griechischer Staasbürger und und eine deutsche Polizistin ermordet worden sind, Häuser der Migranten oder Moscheen, die jedes Jahr angegriffen oder in Brand gesteckt werden, solche, die fast täglich überall in Deutschland stattfindenden Ereignisse erschweren es uns jedoch, in dieser Hinsicht optimistisch zu sein. Viele weitere solcher Beispiele sind ein Indikator dafür, dass in Deutschland der Kampf dagegen mit Konsequenz weitergeführt werden muss.

Unsere Erwartungen von den deutschen Behörden und der Polizei sind, dass das Lebens –und Existierens Recht der türkisch Stämmigen und ihr Grundrecht zur Ausübung ihrer Religion bewahrt wird. Nur so können sich die Turkischstammigen Bürger in sicherheit fühlen und ein zugehörigkeitgefühl zu dem Land in dem sie leben entwickeln.

Aber doch sind wir hier in Mölln optimistisch, optimistisch weil Möllnerinnen und Möllnner, die Verwaltung und Behörden von Mölln, die Kirche und andere NGO’s von Mölln heute neben uns stehen und mitgedenken. Wir sind optmistisch, weil die Stadt Mölln und die Polizei nach dem letzten Übergriff auf Möllner Fatih Sultan Mosche im vergangenen September sofort die benötigten Massnahmen getroffen haben, um diese abscheuliche Tat aufzuklären. Wir sind optimistisch, weil die Behörden, NGO’s und Bürgerinnen und Bürger von Mölln sofort reagiert und gegen dieses abscheuliche Ereignis, in dem sie mit den Mitgliedern der Möllner Mosche dagegen demonstiriert und damit ein starkes Zeichen gesetz haben.

Meine Damen und Herrn,

Um der Türkische Gemeinde in Deutschland ein Leben in Frieden und Harmonie zu ermöglichen, ist es von großer Wichtigkeit, dass unsere Bürger und die zivilrechtlichen Organisationen die Arbeiten der deutschen Behörden konstruktiv unterstützen und Angriffe unserer Gemeinde gegenüber im Rahmen der demokratischen Rechte angehen.
Bevor ich meine Worte zu Ende bringe, möchte ich mich bei Verwaltung der Stadt Mölln, bei Herrn Bürgermeister Wiegels und bei allen Anderen die mitgewirkt und zugestimmt haben für die Umbenennung der Straße neben dem in Brand gesetzten Haus von Famile Arslan als „Bahide Arsaln Gang“ bedanken.

Aus diesem Anlass verneige ich mich vor der Gedenken an Bahide und Yeliz Arslan sowie Ayşe Yılmaz, welche während der schrecklichen Ereignisse ihr Leben verloren haben und wünsche Ihnen Allahs (Gottes) Gnade.

Mit herzlichen Grüßen und innigster Zuneigung.

Atatürk

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