27 yıl evvel ırkçı bir saldırı sonucu hayatını kaybeden vatandaşımız Ramzan Avcı'nın adının Hamburg'da bir meydana verilmesi ve anısına hazırlanan anma taşının açılışı vesilesiyle düzenlenen törende yapılan konuşma
Devrim Öztürk
19.12.2012
Sehr verehrte Frau Bürgermeisterin Dr. Stapelfeldt,
sehr geehrte Frau Wiedemann und sehr geehrter Herr Rösler,
sehr geehrte Vertreter der Ramazan Avcı Initiative,
liebe Familie Avcı,
verehrte Damen und Herren,
ich begrüße die heutige Umbenennung des Landwehrplatzes in Ramazan-Avcı-Platz im Namen der türkischen Gemeinde. An diesem Ort fiel vor 27 (siebenundzwanzig) Jahren der junge türkische Staatsbürger Ramazan Avcı einer rechtsradikalen Gewalttat zum Opfer. Es ist dies der erste Ort in Hamburg, der nach einem Migrantenopfer rassistischer Gewalt benannt wird. Indem wir uns heute hier versammeln, verurteilen wir das Geschehene auf das Schärfste.
Rückblickend gesehen war der Angriff auf Ramazan Avcı nur der Anfang einer in Deutschland bis heute andauernden Reihe von fremdenfeindlichen und rassistischen Übergriffen auf Migranten. Noch immer kämpfen wir gegen die Gesinnung derjenigen an, welche ihre Mitbürger entgegen aller Toleranz nach Religion und ethnischer Herkunft klassifizieren. Vor diesem Hintergrund bin ich sehr glücklich über die Benennung dieses Platzes sowie das Setzen einer Tafel im Angedenken an Ramazan Avcı. Beides läßt nicht nur an den Verstorbenen gedenken, es zollt ihm auch Respekt und hält die Erinnerung an eine grauenvolle Tat wach, deren Wiederholungen auf jeden Fall verhindert werden müssen.
Leider war Ramazan Avcı nicht das letzte Opfer rassistischer Gewalt, über Jahre fanden und finden weitere Tragödien statt, kleinere und größere Anschläge, die nicht verhindert werden konnten, in Schwandorf, Solingen, Mölln und in zahlreichen weiteren Orten. Wir haben erlebt, dass zehn unschuldige Menschen Opfer der Terrororganisation NSU wurden. Leider einer auch in Hamburg.
Um der Türkischen Gemeinde in Deutschland ein Leben in Frieden und Harmonie zu ermöglichen, ist es von unschätzbarer Wichtigkeit, dass unsere Bürger und zivilrechtliche Organisationen die Arbeiten der deutschen Behörden konstruktiv unterstützen und Angriffe gegenüber unseren Landsleuten im Rahmen der demokratischen Rechte angehen.
Ich danke dem Senat und dem Bezirksamt Hamburg-Nord sowie allen Beteiligten sehr herzlich für ihren Einsatz und das hiermit gesetzte Zeichen gegen Ausländerfeindlichkeit und Fremdenhass.
Vielen Dank!
sehr geehrte Frau Wiedemann und sehr geehrter Herr Rösler,
sehr geehrte Vertreter der Ramazan Avcı Initiative,
liebe Familie Avcı,
verehrte Damen und Herren,
ich begrüße die heutige Umbenennung des Landwehrplatzes in Ramazan-Avcı-Platz im Namen der türkischen Gemeinde. An diesem Ort fiel vor 27 (siebenundzwanzig) Jahren der junge türkische Staatsbürger Ramazan Avcı einer rechtsradikalen Gewalttat zum Opfer. Es ist dies der erste Ort in Hamburg, der nach einem Migrantenopfer rassistischer Gewalt benannt wird. Indem wir uns heute hier versammeln, verurteilen wir das Geschehene auf das Schärfste.
Rückblickend gesehen war der Angriff auf Ramazan Avcı nur der Anfang einer in Deutschland bis heute andauernden Reihe von fremdenfeindlichen und rassistischen Übergriffen auf Migranten. Noch immer kämpfen wir gegen die Gesinnung derjenigen an, welche ihre Mitbürger entgegen aller Toleranz nach Religion und ethnischer Herkunft klassifizieren. Vor diesem Hintergrund bin ich sehr glücklich über die Benennung dieses Platzes sowie das Setzen einer Tafel im Angedenken an Ramazan Avcı. Beides läßt nicht nur an den Verstorbenen gedenken, es zollt ihm auch Respekt und hält die Erinnerung an eine grauenvolle Tat wach, deren Wiederholungen auf jeden Fall verhindert werden müssen.
Leider war Ramazan Avcı nicht das letzte Opfer rassistischer Gewalt, über Jahre fanden und finden weitere Tragödien statt, kleinere und größere Anschläge, die nicht verhindert werden konnten, in Schwandorf, Solingen, Mölln und in zahlreichen weiteren Orten. Wir haben erlebt, dass zehn unschuldige Menschen Opfer der Terrororganisation NSU wurden. Leider einer auch in Hamburg.
Um der Türkischen Gemeinde in Deutschland ein Leben in Frieden und Harmonie zu ermöglichen, ist es von unschätzbarer Wichtigkeit, dass unsere Bürger und zivilrechtliche Organisationen die Arbeiten der deutschen Behörden konstruktiv unterstützen und Angriffe gegenüber unseren Landsleuten im Rahmen der demokratischen Rechte angehen.
Ich danke dem Senat und dem Bezirksamt Hamburg-Nord sowie allen Beteiligten sehr herzlich für ihren Einsatz und das hiermit gesetzte Zeichen gegen Ausländerfeindlichkeit und Fremdenhass.
Vielen Dank!
Emine Derya Kara
Generalkonsul
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