Wir begrüßen die am 12. September 2017 verabschiedete Resolution des Repräsentantenrats des Iraks, worin vermerkt wurde, dass die geplante Volksabstimmung der KRRI illegal ist und dass diese Initiative abgelehnt wird.

Wir haben zuvor mehrmals in unseren Mitteilungen über die Risiken der Volksabstimmung, die von der KRRI für den 25. September 2017 geplant ist, hingewiesen und haben betont, dass es für Iraks freundschaftlich-brüderliche Volk und für unsere Region, aber vor allem der KRRI Risiken enthalten würde und haben unsere kontroverse Ansicht zu dieser Handlung zweifellos zum Ausdruck gebracht.

In diesem Sinne betrachten wir auch die am 12. September verabschiedete Resolution des Repräsentantenrats des Iraks, worin der territorialen Integrität von Irak ganz klar eine Bedeutung beigemessen wurde, der von uns absolut Unterstützt wird.

Wir finden es besorgniserregend, dass die KRRI-Führung trotz der Warnungen unseres Landes und der klarsichtigen Mitglieder der internationalen Gemeinschaft auf die Volksabstimmung beharrt und ihre Verkündungen immer mehr emotionaler werden.

Wenn die KRRI trotz den freundschaftlichen Empfehlungen auf die Volksabstimmung beharren sollte, möchten wir betonen, dass sie dafür unbedingt Konsequenzen ziehenmuss. Aus diesem Anlass laden wir die KRRI ein, sofort verantwortungsbewusst zu handeln und sich von diesem fehlerhaften Ansatz abzuweichen.

Die Türkei hofft, dass die Beziehungen zwischen Bagdad und Erbil auf verfassungsrechtlicher und fairer Grundlage durchgeführt und dass die legitimen Forderungen der KRRI, die aus verfassungsrechtlichen Konflikten hervorgehen durch Dialoge gelöst werden. Mit diesem Ansatz ist die Türkei bereit auf jede Art und Weise Unterstützung zu leisten, um die Beziehungen zwischen der Zentralregierung und der KRRI, auf der Grundlage der territorialen Integrität, der politischen Einheit und des gegenseitigen Interesses zu bekräftigen.